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Bildung in Zeiten von Corona – Digitalisierung hilft durch die Krise

Bildung in Zeiten von Corona – Digitalisierung hilft durch die Krise
Dank verschiedenster Technik-Tools geht der Betrieb von Hochschulen und anderen Bildungsträgern weiter.

Hat vor Corona das Bildungsgeschäft vor allem im Zusammensein von Menschen und deren persönlicher Austausch gelebt, so ist es nun sehr ruhig geworden. Könnte man meinen. Dabei herrscht aber viel Aktivität und Kreativität hinter dem coronabedingten Stillstand. So hat sich ein guter Teil des Seminarangebots ins Netz verlagert. Der Austausch von Seminarteilnehmern und Referenten findet aktuell mittels Videokonferenzen statt – von Zoom über Googles Kommunikationsplattform Hangouts, Apples Facetime, Slack oder dem Angebot von WhatsApp, alle technischen Möglichkeiten sind vertreten. Und so lernt der Teilnehmer nicht nur etwas über beispielsweise digitale Geschäftsmodelle, sondern auch noch etwas über technische Tools für die Zusammenarbeit.

Wir, das Team des Weiterbildungsbereichs der Hamburg Media School, haben vor knapp 4 Wochen (als die Kontaktsperre schon absehbar war) innerhalb von zwei Tagen einen Teil unserer Präsenzseminare ins Digitale umgesetzt. Ein Kraftakt für alle Beteiligten, der sich aber hoffentlich auch für die Zukunft in Form eines parallel laufenden Angebots auszahlen wird. Und wir arbeiten weiter an digitalen Weiterbildungsprodukten und an deren Professionalisierung. Schon vor der Coronakrise war ein deutlicher Trend der Unternehmen zu erkennen, dass sie Mitarbeiter für bestimmte Themenbereiche lieber inhouse, zeit- und ortsunabhängig schulen lassen wollten. Die aktuelle Situation hat uns, wie so viele andere auch, einfach gezwungen aus der Komfortzone heraus zu kommen und neue Wege auszuprobieren.

Und so schwanken wir momentan zwischen „alles läuft gut“ und „nichts geht“. Mal gehen wir ganz euphorisiert in den Feierabend – vor allem dann, wenn unsere Webinare gut gelaufen sind und viel nachgefragt werden – mal sind wir aber auch ein bisschen niedergeschlagen.

Was wir wirklich sehr vermissen ist unser persönlicher Kontakt mit den Seminarteilnehmern vor Ort bei uns an der Hamburg Media School. Bei einer Tasse Kaffee lassen sich so viele Dinge schneller, einfacher und direkter besprechen. Ein direktes Feedback mit Mimik und Gestik ist so viel wert und unser wichtigstes Werkzeug um passende Weiterbildungsangebote zu schnüren. Hier kann eine reine Kommunikation über den Bildschirm einen direkten persönlichen Kontakt leider nicht vollständig ersetzen.

Aber die Technik trägt uns durch die von Corona bestimmte Zeit und um die technischen Möglichkeiten sind wir froh. Und so beobachten wir, dass sowohl die Online-(Bildungs-)Angebote als auch die Akzeptanz ihnen gegenüber zunimmt.

Auch die Lehre in unseren Masterstudiengängen wurden aufgrund der Coronakrise komplett auf Online-Angebote umgestellt. Vorlesungen finden per Online-Meeting statt und Studierende können im Chat oder per Video Rückfragen stellen. Eigentlich herrscht das gleiche Bild gerade an allen Hochschulen. Auch hier wurde schnell reagiert um den Studierenden weiterhin ihr Studium zu ermöglichen und möglichst wenig Ausfall von Lernstoff zu haben.

Und was bieten wir jetzt konkret für Webinare an? Von einer morgendlichen (und kostenlosen) twitch Session zum Thema Online Marketing über eine Lunchbreak Session zur Frage, welche Innovation Trends uns in der Zeit nach Corona begleiten werden bis hin zum Onlinekurs “In 7 Schritten zum Instagram-Profi”. Viele Sessions werden von uns kostenfrei angeboten, da es uns wichtig ist die Vielfalt für eine breite Masse bereit zu halten. Besonders in dieser Zeit ist Bildung extrem wichtig und wir sollten als Partner und Experten möglichst vielen zur Seite stehen.

Gerade jetzt ist es wichtig daran zu denken, dass Mitarbeiter gefördert werden müssen, um das Gefühl zu verhindern, sie würden abgehängt. Die richtigen Weiterbildungsangebote zur richtigen Zeit können Arbeitgebern helfen, Arbeitnehmer auf diesem aktuell steinigen Weg mitzunehmen und zu motivieren.  (Ulrike Dobelstein-Lüthe, Leiterin des Bereichs Weiterbildung an der HMS)

Auch die nächsten Wochen, vielleicht sogar noch Monate, werden spannend für die Wirtschaft, die Bildung und für uns bleiben. Wir werden vieles weiterhin umstellen, neu durchdenken, ausprobieren, wieder verwerfen und neu planen müssen – wie so viele andere Unternehmen in Deutschland auch. Besonders jetzt sind starke Partnerschaften und Kollaborationen wichtig um sich gegenseitig zu unterstützen und sich auszutauschen. Wir sind dafür bereit, werden uns nicht unterkriegen lassen und freuen uns auf regen Austausch mit anderen Hamburg@work Mitgliedern.


Das Team von Hamburg@work freut sich riesig, wenn uns solche Nachrichten erreichen, denn das Coronavirus stellt uns alle vor neue Herausforderungen am Arbeitsplatz, für die es Lösungen bedarf. Was liegt in dieser Situation näher als sich auszutauschen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig Mut machen? 
Erzähl Laura und dem Netzwerk, dass und wie dein Unternehmen die Krise übersteht. #bettertogether