
Unsere digitale Welt ist voll von neuen Wörtern und Fachausdrücken. Composable Commerce und Headless Shopsysteme sind zwei dieser Innovationen, die derzeit auf dem E-Commerce-Radar zu sehen sind. Der Begriff „Composable“ wurde 2020 von Gartner in einer Studie geprägt, um Unternehmensleitungen auf diesen nächsten Paradigmenwechsel in der Softwarearchitektur aufmerksam zu machen. Im Shopify-Umfeld taucht immer öfter der Begriff „Headless Commerce” auf. Spätestens seit der Shopify Unite Unify 2019 in Toronto ist dieses Thema auch in der breiten Öffentlichkeit angekommen.
Composable Commerce ermöglicht es Unternehmen, ihre Commerce-Plattform aus verschiedenen „Bausteinen" oder Modulen zusammenzusetzen. Dies führt zu einer hohen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Unternehmen können die besten Lösungen für bestimmte Anforderungen auswählen und diese nahtlos in ihre Plattform integrieren. Dies gewährleistet, dass sie stets über die neuesten und besten Technologien verfügen. Kundenorientierte Innovation: Mit der Möglichkeit, schnell neue Module hinzuzufügen oder bestehende zu ersetzen, können Unternehmen innovativ sein und sich an die sich ändernden Kundenerwartungen anpassen. Wettbewerbsvorteil: In einem Markt, in dem Differenzierung entscheidend ist, ermöglicht Composable Commerce Unternehmen, einzigartige Kundenerlebnisse zu schaffen, die sich von der Konkurrenz abheben.
Der Begriff Headless bezieht sich auf das Frontend, also die Benutzeroberfläche, über die der Kunde mit dem Shop interagiert. Ein Headless-Shopsystem ist im übertragenen Sinn also ein Körper (Backend) ohne starren Kopf (Frontend). Da das Frontend von der Backend-Logik getrennt ist, können Unternehmen leichter verschiedene Kunden-Touchpoints (z.B. Web, Mobile, IoT-Geräte) bedienen und so den Kundenerwartungen gerecht werden. Ohne die Beschränkungen eines monolithischen Systems können Unternehmen schneller neue Features oder Anpassungen implementieren, was besonders in einem wettbewerbsintensiven Markt von Vorteil ist.
Beide Begriffe sind neu in der Branche, aber was bedeuten sie und warum sind sie so wichtig? Was genau bedeuten diese Themen? Und welche Vorteile bieten sie?
Drei Experten geben Antworten
Michael Arndt ist Country Lead DACH bei BigCommerce
Michael startete seine E-Commerce-Karriere im Jahr 2011 im Vertrieb bei Spreadshirt in Berlin, einem Anbieter für Print-on-demand-Textilien mit dazugehörigen White-Label-Onlineshops. Nach einem Ausflug in das Influencer-Business und die Selbstständigkeit (Craftbeer & Gastronomie), verantwortete er das DACH-Geschäft der E-Commerce-Personalisierungslösung Nosto. Heute führt Michael den Vertrieb von BigCommerce in der DACH-Region. Er wohnt seit 2009 in Berlin, betreibt in seiner Freizeit Yoga & Spinning und ist Vater von zwei Kindern.
Stefano Viani ist Geschäftsführer der Blackbit digital Commerce GmbH
Als Agenturchef ist Stefano fest in der Branche verankert - ohne den Entdeckergeist eines Start-ups verloren zu haben. Die Entwicklung von Marketing-Strategien und deren Umsetzung für seine Kunden liegt ihm besonders am Herzen. Auf der Suche nach einem State-of-the-Art Publishing System sind Hamburg@work und Stefano zusammengekommen. Neben technischen Anforderungen sollte das System auch die Neuaufstellung als DigitalCluster.Hamburg berücksichtigen. Hamburg@work wählte dafür das im Markt hervorragend bewertete Open-Source-Programm „Pimcore“. Eine Entscheidung mit Folgen für Stefano, der seitdem als Experte für Digital Commerce Hamburg@work im Management Board begleitet. In seiner Freizeit sitzt Stefano meist auf seinem Motorrad oder treibt Sport.
Stefan Gruber ist Chief Sales Officer bei Pimcore in Salzburg
Stefan begann bereits 2002 als Praktikant der Softwareentwicklung bei elements.at, Pimcores strategischem Partner in Österreich. 2008 war er der erste Projektleiter bei elements, damals noch einer kleinen Digitalagentur mit 20 Mitarbeitern. Und später wurde er Chief Sales Officer (CSO). Als Stefan das erste Mal von Pimcores Commercial Edition hörte, war er sofort Feuer und Flamme und wollte unbedingt dabei sein. Er ist ein kreativer, engagierter Typ, der mit einer großen - spürbaren - Leidenschaft wirklich Berge versetzen kann. Und bei Pimcore dreht sich alles um Leidenschaft und Liebe: die Liebe zu großartigen Produkten und anspruchsvollen Kunden. Und genau das ist es, was Stefans DNA ausmacht. Sein Motto lautet: "Das Wichtigste ist, dass immer Liebe und Leidenschaft im Spiel sind. Nur so kann man etwas Außergewöhnliches schaffen."
Das E-Commerce-Kochbuch für Lebensmittel- und Getränkehändler
Für Mitglieder von foodactive dürfte das E-Commerce-Kochbuch für Lebensmittel- und Getränke sein. BigCommerce hat kürzlich unter dem Titel „Erfolgsrezepte“ die deutsche Version ihres E-Commerce-Kochbuchs veröffentlicht. Blackbit bietet es auf seiner Landinge Page für die Food Industry kostenfrei zum Download an. Autor ist unser Referent Stefano Viani.
Das E-Commerce-Kochbuch stellt eine wertvolle Quelle für Lebensmittel- und Getränkehändler dar, die ihren Online-Handel erweitern und optimieren möchten. In diesem Dokument finden alle Online-Händler bewährte Praktiken, Strategien und Fallstudien, die als Inspiration oder als Einstieg in eine Strategieberatung durch dienen können.
Flexibilität, Omnichannel-Fähigkeit und schnelle Markteinführung im eCommerce

Ablauf
Das Thema richtet sich an alle, die ein vitales Interesse an E-Commerce-Lösungen als Anwender haben.
Reservierungswünsche bitte per Mail an Uwe Jens Neumann.
Ort
Elbchaussee 43
22765 Hamburg
